
Ja, manchmal schon! So geht Schienenersatzverkehr bei der S-Bahn Hamburg
Kennt Ihr den Begriff SEV? So heißt bei uns der Schienenersatzverkehr, der unsere Züge ersetzt, wenn ein Abschnitt auf einer S-Bahn-Linie wegen Bauarbeiten gesperrt werden muss. Dort fahren dann Busse statt S-Bahnen. Das planen wir sorgfältig mehrere Monate im Voraus, damit Ihr trotz der Einschränkungen gut und sicher ans Ziel kommt. Hier lest Ihr, wie das funktioniert.
Am liebsten legen wir große Baustellen mit längerem Schienenersatzverkehr (SEV) in die Ferienzeiten, damit es weniger Fahrgäste betrifft, denn der SEV richtet sich nach den Fahrgastzahlen der betroffenen Strecke. Genau wie unsere Baustellen werden diese Ersatzverkehre lange im Voraus geplant. Bei kurzfristigen Sperrungen, wenn zum Beispiel eine Weichenstörung auftritt, sprechen wir von Busnotverkehr.
SEV bei Baustellen

Der Koordinator

Wir suchen Alternativen

"Haltestelle verlegt"

Erster Einsatz: Zusätzliche Direktbusse

Bisher waren Direktbusse immer nur dann im Einsatz, wenn nur so sich die Gesamtreisezeit um nicht mehr als 20 Minuten verlängerte. Bei den Baustellen in den diesjährigen Hamburger Herbstferien haben wir erstmals Direktbusse zwischen Berliner Tor und Bergedorf eingesetzt, obwohl der gesperrte Abschnitt nur von Berliner Tor bis Billwerder-Moorfleet ging. Dies war die Reaktion auf die Probleme der letzten Sperrung und die Beschwerden unserer Kund:innen und wurde sehr gut angenommen.
Christian freut sich auf das Feedback unserer Fahrgäste und nimmt es als Anlass, Dinge zu verbessern. Zugleich hat er auch einen Rat: „Stürzt Euch nicht alle gleich auf den ersten Bus im SEV. Meist fahren mehrere Busse hintereinander und da gibt es oft noch freie Plätze“, meint er.
Die nächste Baustelle und damit der nächste SEV kommt bestimmt. Unsere Planer arbeiten mit Hochdruck daran, dass das mit so wenig Einschränkungen für Euch wie möglich abläuft. Damit Ihr sicher und gut an Euer Ziel kommt.
In diesem Sinne: allzeit gute Fahrt!